Europäisches Forum Alpbach. Ulrich H. Rose vom 16.07.2015
Das „Europäische Forum Alpbach“ ist das Treffen seit 1945 von sehr gescheiten Menschen und Nobelpreisträgern im August jeden Jahres – nach den G7-Treffen* – zur Weltrettung und Weltverbesserung. *Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, USA. Außerdem ist die Europäische Union bei allen Treffen vertreten. Wenn man aus der Sicht vom Jahr 2024 die Ergebnisse des Forum Alpbach und der G7-Treffen resümiert, so kann festgestellt werden, dass weder sehr gescheite Menschen noch mächtige Politiker es geschafft haben diese Welt zu retten oder zu verbessern. Ulrich H. Rose vom 30.09.2024
Die Geschichte zum Europäischen Forum Alpbach:
Das Europäische Forum Alpbach wurde 1945 unter der Bezeichnung „Internationale Hochschulwochen“ von Otto Molden (damals Wiener Student) und Simon Moser (damals Dozent der Philosophie in Innsbruck) gegründet. Die Notsituation nach Kriegsende ließ es als großen Glücksfall erscheinen, dass die ersten Hochschulwochen in dem Tiroler Dorf Alpbach* Aufnahme fanden und unter Umständen, von denen heute noch viele Anekdoten berichten, beherbergt wurden. Seitdem finden jährlich im August die Österreichischen Hochschulwochen, seit 1949 unter dem Namen „Europäisches Forum Alpbach“ statt. *Alpbach ist eine Gemeinde im Bezirk Kufstein in Tirol in Österreich mit 2572 Einwohnern und liegt am Ende des Alpbachtals.
Zu den Teilnehmern der ersten Jahre gehörten vor allem junge Menschen, die aktiv im Widerstand gegen den Nationalsozialismus engagiert waren. Die Idee der Hochschulwochen fand rasch die Unterstützung der französischen Besatzungsmacht und auch der ebenfalls aus dem Widerstand kommende erste Landeshauptmann Tirols, Dr. Karl Gruber, gehörte zu den Helfern in der Gründungszeit des Europäischen Forums.
Selbstbeschreibung des Forum Alpbach:
A. Wer wir sind?
Das Europäische Forum Alpbach ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Wien, Österreich. Er wurde 1945 als ‘Internationale Hochschulwochen‘ gegründet und agiert unabhängig von jeglicher ideologischer, politischer und religiöser Weltanschauung.
Unser Verein lebt von zahlreichen Persönlichkeiten, die sich, mit Ausnahme des Organisationsteams, ehrenamtlich für das Forum Alpbach engagieren. Sie arbeiten in verschiedensten Gremien mit und setzten sich dafür ein, dass unsere Aktivitäten und Veranstaltungen qualitätsvoll, relevant und im Sinne unseres Leitbildes programmiert werden.
Das Europäische Forum Alpbach wird vom Präsidium geleitet. Das Kuratorium und die Programmbeiräte sind für die inhaltliche Gestaltung der Programme zuständig. Das Organisationsteam sorgt dafür, dass alle Veranstaltungen organisiert und die Stipendiumsaktion koordiniert werden.
Wir finanzieren uns über Teilnahmegebühren und Sponsoringbeiträgen sowie zu einem kleineren Anteil durch Zuwendungen der öffentlichen Hand. Unsere gemeinnützige Privatstiftung ist für das Stipendienprogramm verantwortlich, das jährlich – dank privater UnterstützerInnen – jungen Menschen aus aller Welt die Teilnahme am Europäischen Forum Alpbach ermöglicht.
B. Was wir tun:
Das Europäische Forum Alpbach bildet durch seine Veranstaltungen und sein StipendiatInnennetzwerk eine interdisziplinäre Plattform für effektiven gesellschaftspolitischen Dialog und Wissensaustausch. Durch seine Arbeit fungiert das Europäische Forum Alpbach auch als interaktiver, offener Think Tank und Impulsgeber.
Wir organisieren das jährlich stattfindende Europäische Forum Alpbach.
Wir stellen zukunftsrelevante Themen zur Diskussion, um den interdisziplinären Dialog zu fördern und zu Entscheidungsfindungen beizutragen.
Wir engagieren uns für den europäischen Einigungsprozess.
Wir setzen uns für die Weiterentwicklung der Demokratie und für eine zukunftsfähige Gesellschaft ein.
Wir fördern die Einbindung von und den Dialog mit engagierten europäischen Jugendlichen.
Wir laden Vertreter aller demokratischen gesellschaftlichen Kräfte zu konstruktiven Gesprächen ein.
Wir vernetzen Wissensträger, Intellektuelle, Innovatoren, Meinungsbildner, Entscheidungsträger und die Jugend.
Wir sehen Kunst und Kultur als einen wichtigen Katalysator und integrativen Bestandteil unserer Arbeit und laden Künstler und Kulturschaffende ein, sich in den Alpbachprozess einzubringen.
Wir unterstützen unser assoziiertes Stipendiatennetzwerk bei der Umsetzung unserer Ideen und Visionen im Geiste Alpbachs.
Das Forum in Alpbach:
Im August wird das Tiroler Bergdorf Alpbach für knappe drei Wochen zu einem internationalen „Dorf der Denkerinnen und Denker“, zum „anderen Zauberberg“ (Otto Molden). Zu den Referenten und Impulsgebern beim Europäischen Forum Alpbach zählen Wissenschaftler, Experten und Verantwortungsträger ebenso wie Praktiker und Studierende. Beim Forum geht es nicht um Gleichklang, sondern um Vielfalt. Kontroversielle Diskussionen der Wissensgrundlagen, des Standes der Forschung und der Problemstellungen unserer Zeit stehen im Vordergrund. Inmitten der Natur haben die Teilnehmer die Gelegenheit, spannende Impulsgeber kennenzulernen und das eigene kritische Denken neu zu entdecken.
Mittlerweile folgen jährlich mehr als 4.500 Menschen aus über 65 Staaten unserer Einladung, am Europäischen Forum Alpbach teilzunehmen.
Das Programm des Europäischen Forums Alpbach gliedert sich in drei große Teile: Seminarwoche. Bis zu sechzehn Seminare sind verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen gewidmet. In jedem Seminar wird ein Themenschwerpunkt an sechs Halbtagen unter Anleitung von jeweils zwei namhaften WissenschaftlerInnen diskutiert und bearbeitet.
Alpbacher Gespräche:
Diese zwei- bis dreitägigen Konferenzen bilden den praxisorientierten Teil des Forums und befassen sich mit den Themen Gesundheit, Politik und Europa, Wirtschaft und Finanzmärkte, Technologie, Recht sowie Baukultur. Neben den Gesprächen bietet das Forum auch kürzere Veranstaltungen ähnlichen Formats, wie den Tiroltag, das Universitäten- und das Fachhochschulform sowie das interaktive Planspiel ‚Entscheidungsfindungen in der EU‘. „Europäisches Forum Alpbach“
Jetzt meine Gedanken zum Forum Alpbach:
Vorweg: Mein wichtigsten Ausführungen widmete ich in meinen Domains dem Denken. Philosophen, fangt endlich mit dem DenKen an!
Dieses = „mein DenKen“ wird besonders geschrieben und entspricht beim Nobelpreisträger Daniel Kahneman dem „Langsamen Denken“, oder auch von ihm „System 2“ genannt. Siehe dazu den Aufruf Nr. 6: „Lehrt DenKen nicht Gedachtes„
Warum schreibe ich das heute, den 16.07.2015, etwas über das Forum Alpbach?
Das hat 3 wesentliche Gründe:
1. Der Gleichmachungswahn, der Gleichstellungswahn, den Genderwahnsinn (auch getragen vom Forum Alpbach), die Antidiskriminierungsgesetze, das Anti-Kinderpornographiegesetz, der Datenschutz, die Datenschutzbeauftragten, die denktoten Philosophen.
2. Mein Gespräch vor ca. 6 Wochen mit einer – seit langen Jahren aktiven – Forumteilnehmerin des „Europäischen Forum Alpbach“, denn das ist das Treffen von Nobelpreisträgern nach den G7-Treffen – zur Weltrettung.
Diese Teilnehmerin hatte sehr viele gute Kenntnisse von sehr vielen Bereichen des Wissens, wie Psychologie, Philosophie, Physik, Mathematik, u.s.w., u.s.w.
Hinzu kam, dass deren Denken ähnlich schnell ablief, wie bei mir.
Dieses Erlebnis Anfang 2015 hat bei mir dazu geführt, dass ich mich seitdem selber in meinem schnellen Denken bremse. Siehe dazu „Die Langsamkeit, der sichere Weg zur Harmonie„. Anders gesagt, ich bin seitdem nicht mehr gewillt zu zeigen, dass ich schnell denken kann, weil das wahrscheinlich zu keinem DenKen führt, sondern nur ein „Wissen wiedergeben“ ist. Dann kam noch hinzu, dass ich ab Juli 2014 das Buch von Daniel Kahneman „Schnelles Denken – langsames Denken“ in die Hände bekam, welches meinen Weg hin zum langsamen DenKen bekräftigte.
Das Problem dabei – beim schnellen Denken – ist, dass nur Wissen wiedergegeben wird. -> siehe „Wissenwiedergeber„. DenKen konnte diese Person des „Europäischen Forum Alpbach“ nicht! Auch zuhören konnte sie nicht, da sie alles von mir Eingebrachte mit ihrem Wissen rigoros konterte und überdeckte. D.h., es kam kein wirklicher Dialog zustande.
Ein Beispiel, um nicht zu viel von dieser Person zu verraten:
Sie saß mal in Alpbach vor über 20 Jahren neben Sir Karl Raimund Popper (* 28. Juli 1902 in Wien; † 17. September 1994 in London), dem bedeutendsten Philosophen im englischsprachigen Raum, und war beeindruckt von ihm und sie erzählte mir, dass es für sie damals wichtig war, Sir Popper in seinem Denken unbedingt verstehen zu müssen.
Dies zeigte mir überdeutlich, dass sie keine eigenen Gedanken hatte, sondern nur Gedanken von Wissenwiedergebern in ihrem Gehirn eingelagert hatte, und in diesem Falle von Sir Popper zusätzlich einlagerte – und dann wiedergab!
Ob nun die Gedanken von Sir Popper* aus seinem eigenen Denken entsprangen, das weiß ich nicht und das konnte ich die Person nicht mehr fragen, da sie kategorisch ihre Vorgehensweise – des Verstehenmüssens von Sir Popper“ als richtig darstellte und nicht auf meine Anregung hin, mit dem DenKen beginnen wollte.
*Damit will ich Sir Popper nicht absprechen, dass er evtl. doch DenKen konnte und kein Wissenwiedergeber war.
Ebenso kann ich mir vorstellen, dass es bei einigen Teilnehmern des „Europäischen Forum Alpbach“ zutreffen kann, dass sie „DenKen können“.
Nur das, was die Philosophen bisher zuwege gebracht haben, das spiegelt sich wieder im Begriff „Philosophie“, das ist „die Suche, hin zur Weisheit“
Für mich sind – seit Heraklit* (Die Logos ist die Wahrheit selbst) – alle Philosophen nur Suchende.
* Heraklit war kein Philosoph – auch kein Suchender, er war weise. Eine Ausnahme zu den denktoten Philosophen habe ich: Bertrand Russell
Unsere beruhigende Überzeugung, dass die Welt einen Sinn hat, ruht auf einem sicheren Fundament: Unserer beinahe unbegrenzten Fähigkeit, die eigene Unwissenheit zu ignorieren. Aus dem Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“. Spruch von Daniel Kahneman
Unsere Neigung zu kausalem Denken macht uns anfällig für gravierende Fehler bei der Beurteilung der Zufälligkeit echter Zufallsergebnisse. Aus dem Buch „Schnelles Denken – langsames Denken“ (Seite 146) von Daniel Kahneman
Warum habe ich hier das Europäische Forum Alpach mit der gleichen Nr. 53a und hinter der Nr. 53a „Soziopathie und nicht zugeben (können)“ eingereiht?
Wenn Du diesen LINK hier anklickst, dann scrolle doch bitte bis zum Ende, denn nach dem Satz „Du gerätst nur in den Focus von Soziopathen, wenn Du etwas hast, was Begehrlichkeiten weckt.“ kommen noch einige Gedanken, die in einer Frage und einer Antwort münden.
Wenn Dir der Zusammenhang dämmert, dann lies bitte noch die Nr. 137 „Der blinde Fleck mein Denken„, der höchstwahrscheinlich alle Teilnehmer des Europäischen Form Aplbach betrifft. Mit dem Wort „höchstwahrscheinlich“ signalisiere ich auch, dass es Ausnahmen geben könnte.
Damit wäre (für Dich?) indirekt auch geklärt, warum es immer problematischer auf dieser Welt wird. Es sind die Gescheiten unter uns, die für das Chaos und das unendliche Leid auf diesem Planten Erde verantwortlich sind. Deshalb können sie die Probleme auch nicht wirklich erklären und demzufolge auch nicht Lösungen auf den Weg bringen. Das traurige Beispiel dazu ist die Nr. 246 „DIE ZEIT Nr. 25 und PHILOSOPHIE, Juni 2013„
Auf den Punkt brachte das der Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel Kahneman in seinem Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“ Eigentlich unglaublich, oder?
Sieh dazu auch „Aufruf an die Intellektuellen“ (DI)
Schön wäre es, wenn es Ausnahmen geben würde.
Diese Ausnahmen bitte ich, mich unbedingt zu kontakten unter ulrichhrose@web.de
VIELEN DANK
Nachfolgend wird das „Europäische Forum Alpbach“ beschrieben
im Zusammenhang mit dem Spruch von Michelangelo „Mit all der Mühe, mit der wir manche unserer Fehler verbergen, könnten wir sie uns leicht abgewöhnen.“, der fast am Ende des Artikels der Nr. 53a „Soziopathie und nicht zugeben können.“ zu finden ist.
Dies auch bitte in Bezug zum Vorwort bringen und in Bezug auf die neuesten Erkenntnisse vom Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel Kahneman!!!
Dazu habe ich von Daniel Kahneman 2 Sprüche am Ende dieser Abhandlung angefügt.
Vor allem den 1. Spruch „Unsere beruhigende Überzeugung …“ würde ich so 1:1 auf die Teilnehmer des „Europäischen Forum Alpbach“ übertragen wollen.