Mein Leben verlief bisher logisch. Ulrich H. Rose vom 17.05.2015

Den Grund zum Schreiben dieser Abhandlung lieferte mir am 14.07.2017 , das „Süddeutsche Zeitung Magazin“

Darin zu finden war ein Interview mit dem Hollywood-Regisseur Christopher Nolan* mit Titelbild und dem Text darunter „Der Sinnestäuscher„. * Filme: Memento, The Dark Knight, Inception, Interstellar.

Was mich zum DenKen anregte war der Ausspruch von Christopher Nolan zum Schicksal:

Das Schicksal macht keine Unterschiede –
die Guten werden nicht belohnt und die Bösen nicht bestraft.

Über das Wort „Schicksal“ kam ich zum Wort „Zufall“ und ich erinnerte mich an meine Begebenheiten beim Gang zum Bäcker, ganz besonders am 17.05.2015 und las mir daraufhin meine Gedanken dazu durch.


Ergänzung am 14.07.2017: Was damals nicht enthalten war, dass ergänze ich hier, gut 2 Jahre später zum Punkt a.
Vorweg ist noch wichtig für Dich zu wissen, dass ich total ungläubig bin. Der Glaube, jeglicher Glaube, ist eine geistige Störung, von dem ich mich durch DenKen über Jahre befreien konnte.


Nun zum ersten Stichwort „Zeuge Jehovas bei WG 1985“:
Die Vorgeschichte dazu: Ich hatte mich zuvor immer mit den Zeugen Jehovas unterhalten, während meine Nachbarn ihre Türen nicht aufmachten. Diese Gespräche führten jedes Mal zu einem gegenseitigen missionieren. Zur Überraschung der Zeugen Jehovas versuchte ich sie mit sehr vernünftigen Argumenten von ihrem Irrglauben abzubringen. Das misslang mir immer. Der vielleicht verständliche Hintergrund: Die Zeugen Jehovas kamen immer zu Zweit, ein Älterer und ein Jüngerer. Der Ältere war wahrscheinlich derjenige, der dem Jüngeren zeigen musste, wie solche Missionierungsgespräche anzulaufen haben und durfte keine Zugeständnisse zu meinen vernünftigen Einwänden wegen des Irrglaubens machen.
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Jetzt zu diesem Treffen in Weiden in der Oberpfalz/Bayern:
Im Jahr 1985 sagte mir ein Bekannter, dass er am Sonntag in Weiden i. d. Opf. Besuch von einem Zeugen Jehovas bekäme, der ihn kurz zuvor ansprach – wahrscheinlich auf der Straße. Ich fragte diesen Bekannten, ob ich dazu kommen darf, da mich das Gespräch auch interessieren würde. Er stimmte dem zu. Der Zeuge Jehovas, der dann eintraf war ca. 30 Jahre jung und stellte sich und seine Bibel, das Wort Gottes vor, welches richtig und unfehlbar sei. Da hakte ich gleich ein und erklärte, dass dies wahrscheinlich nicht stimmen kann, weil dieses Buch durch Erzählungen von Menschen und durch Weitergabe dieser Erzählungen und Niederschreiben dieser Erzählungen und dem Übersetzen in andere Sprachen immer die Gedanken von Menschen und deren Interpretationen des Gehörten und Gelesenen wiedergeben, ziemlich sicher nicht Gottes Wort ist und dieses Geschriebene nicht in ALLEM richtig sein kann. Dem widersprach der Zeuge Jehovas deutlich. Daraufhin nahm ich seine Bibel, fächerte sie mit dem Daumen durch und bat ihn, an irgendeiner Stelle das Durchfächern durch Eintippen mit seinem Zeigefinger, zu stoppen. Das tat er auch. Und dann wurde es unwahrscheinlich – erst mal für mich, da ich ja immer gerne und höflich mit den Zeugen Jehovas – diskutiere. Zuvor und danach konnte ich keinen Zeugen Jehovas von seinem „Irrweg des Glaubens“ überzeugen. Dieser 30-jährige tippte doch auf eine Stelle, wo er nach kurzer Diskussion in Erklärungsnot kam und sagte, dass dieser Text nicht stimmen könne. Daraufhin packte er seine Bibel und verschwand.


Das zweite – auch unwahrscheinliche Ereignis ist meine Fahrt mit meiner Familie (Frau + 2 Kinder) – ca. 1980 – nach Bad Rodach in der kalten Jahreszeit übers Wochenende. Nach dem Baden am Samstag in der Therme übernachteten wir in Bad Rodach. Am nächsten Tag, nach dem Frühstück im Hotel, ging es mit dem Auto zurück nach Hause so gegen 10°°. An diesem Morgen hatte es leichten Frost und die Straßen waren sehr glatt. Als wir im Auto saßen – einem gut 1 Jahr altem Auto der gehobenen Mittelklasse*, da stellte ich nach dem Anfahren fest, dass ich nur den 1. und 2. Gang einlegen konnte, die Gänge 3, 4 und 5 ließen sich nicht einlegen.

Wir fuhren also mit dem 2. Gang weiter – mit ca. 50 – 60 km/h. Was sahen wir auf der über 200km langen Heinfahrt mit dieser geringen Geschwindigkeit: Unfälle über Unfälle. Ein Unfall, der ist mir heute noch in Erinnerung: Ein Auto stand am Autobahnkreut Bayreuth mittig – in Längsrichtung – auf der Leitplanke.
Nach Hause angekommen, da stellte ich das Auto in die Garage. Am Montagmorgen setzte ich mich ins Auto, um in die Werkstatt zu fahren. Zu meiner Überraschung konnte ich alle Gänge problemlos einlegen. Es gab auch in den nächsten Jahren mit diesem Auto keine Probleme ähnlicher Art.


Die dritte, außergewöhnliche Begebenheit, die passierte mir beim Lottospielen 1976 von Januar bis Juni. Ich suchte über ein halbes Jahr – wieder durch Fächern mit dem Daumen – aus dem Stapel Lottoscheine, den Schein, der mit der aufgedruckten, letzten Zahl, gewinnt. Zuvor hieß diese Zahl „Olympialotterie“ (von 1967 bis 1974), die heute „Spiel 77“ genannt wird. Von den 25 Ausspielungen in diesem halben Jahr gewann ich 23x mit der letzten Endziffer. Erst im Juni sagte ich zu mir: „Jetzt such doch mal wenigstens 2 richtige Endziffern heraus, da gewinnst Du mehr Geld“! Das Ergebnis: Ich habe seitdem Solches nie mehr erlebt, dass ich zuvor den richtigen Lottoschein mit der richtigen Endziffer raussuchte. Gut, ich gewann immer wieder mal, nur das entspach der Wahrscheinlichkeit.

Das Resümee aus diesen 3 eingentümlichen Begebenheiten, welches ich damals daraus zog: KEINES! Zumindest wehrte ich mich schon damals vehement gegen meine, im Kopf auftauchenden Gedanken, dass sich hier ein höheres Wesen (wie ein Gott) einmischen würde. Auch jetzt mit dieser mehr als ungewöhnlichen Lottoserie im Jahr 2022 sage ich „Es ist logisch“ und es dürfte sich noch herausstellen, wofür das gut ist. Ende Ergänzung


Die Begebenheit am 17.05.2017 – der Gang zum Bächer – brachte dann die Lösung!

Als ich diese 3 Möglichkeiten mir immer wieder aufzählte fiel mir erst beim wiederholten Male auf, dass ich als Erstes die Logik anführte. Ich stellte fest, dass ich statt A. etwas ganz Anderes aussprach, als ich es im Kopf meinte, zu formulieren.

Ich hörte mich sagen, dass mein Leben bisher logisch abgelaufen ist.

Erst nach der vierten Wiederholung hörte ich mir aufmerksam zu, was ich da vor mich hinsagte. Dann erst begriff ich, was da fortwährend aus mir heraussprudelte.

Ich fand eine Antwort, die außerhalb meines Horizontes lag.

Dann begann ich über diese Antwort nachzudenken und stellte fest, sie ist genial. Ulrich H. Rose vom 17.05.2015


Jetzt ein Einschub zum Thema Zufall und Schicksal vom 17.07.2017:
 











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