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Rauchen macht dumm – Rauchen ist dumm. Ulrich H. Rose vom 22.08.2008

Der Untertitel: Rauchen ist kontraintelligent.

Die Psychologie sagt zum Rauchen:

Rauchen beschleunigt bei älteren Menschen den Verlust ihrer geistigen Fähigkeiten. Diesen Schluss zieht ein internationales Forscherteam aus den Ergebnissen einer Studie mit knapp 10 000 Probanden.

Im Schnitt ließ die kognitive Leistung der rauchenden Testteilnehmer fünf Mal schneller nach als die der Nichtraucher, berichten Alewijn Ott vom medizinischen Zentrum Erasmus in Rotterdam und seine Kollegen in der Fachzeitschrift „Neurology“. Je mehr Zigaretten die Testpersonen rauchten, desto ausgeprägter war die Abnahme der geistigen Fähigkeiten.


Nach Meinung der Wissenschaftler hat das verschiedene Ursachen:

Tabakkonsum verursache nicht nur die bekannten Risikofaktoren Arteriosklerose und Bluthochdruck, sondern führt auch zu kleinen, lokal begrenzten Durchblutungsstörungen im Gehirn.

Obwohl diese meist keine schwerwiegenden Folgen hätten,
könnten sie Störungen in komplexen Denkprozessen * hervorrufen, vermuten die Wissenschaftler. chh Artikel erschienen am 24. März 2004 in „Die Welt“

Anmerkung* von mir vom 22.08.2008:

Die Schlussfolgerung ist richtig, dass das Rauchen zu Störungen in komplexen Denkprozessen führt.

Nur, es sind nicht die Durchblutungsstörungen, die solches verursachen.

Es ist der Mensch (das Gehirn) selbst, welcher sich durch das „nicht zugeben (können)“ im freien Denken blockiert – denn jeder Mensch weiß heutzutage, dass Rauchen für ihn selbst und für andere schädlich ist.
Wenn man das klar aus den Tatsachen schlussfolgern kann, dann raucht man nicht!

Wenn man/frau „nicht zugibt“ , wenn man „nicht zugeben will“ dann raucht man z. Bsp. oder macht andere, kontraintelligente Sachen.

Die Ausnahme: Wer sagt, dass er, trotzdem er um die Schädlichkeit des Rauchens weiß, dies macht, weil er selber dumm ist, der sagt die Wahrheit.

Nur helfen tut ihm diese Aussage – wegen seiner Dummheit – nicht.


Studie zum Rauchen vom Juli 2010:

Wer anfängt zu rauchen, ist dumm!
Rauchen ist eine Entscheidung, die aus Dummheit resultiert!

Das haben israelische Forscher herausgefunden. Demnach fangen Personen mit einem niedrigeren IQ eher an zu rauchen als Menschen mit einem höheren IQ.

Wissenschaftler aus Tel Hashomer (Israel) zeigten in einer neuen Studie, dass Männer, die regelmäßig eine Schachtel Zigaretten am Tag rauchen, einen niedrigeren Intelligenzquotienten (IQ) haben als Männer, die nicht rauchen.

Für die Forschungsarbeit nahmen 20.000 Israelische Soldaten zwischen 18 und 21 Jahren an einem Intelligenztest teil. Dabei waren 68 Prozent Nichtraucher, drei Prozent Ex-Raucher und 28 Prozent Raucher.

Ergebnis: Die Raucher lieferten laut Studie ein schlechteres Test-Ergebnis ab als die Nichtraucher!
Dabei unterschieden sich ihre IQ-Werte im Schnitt um 7,5 Punkte.


Während der durchschnittliche IQ der Nichtraucher bei 101 lag, kamen die Raucher nur auf 95 Punkte. Und je öfter ein Soldat zur Zigarette griff, desto niedriger war sein IQ, schreiben die israelischen Wissenschaftler

Kommentar: Lungenkrebs ist bei Rauchern 20-mal häufiger anzutreffen, als bei Nichtrauchern. Wer nach solchen, schon seit 30 Jahren hinlänglich bekannten Informationen, noch raucht, der kann wahrhaftig nicht als intelligent bezeichnet werden, egal wie gescheit man sich auch gibt.

Hier von Dummheit zu sprechen, das ist richtig und (zu-)treffend.

Es ist schon einigermaßen kurios, dass man bei solch eindeutigen Fakten überhaupt noch Studien machen muss, um zum wiederholten Male diese Tatsache bestätigt zu bekommen.
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Was sagte Johann Wolfgang von Goethe zum Rauchen? (aus einem Brief an Ludwig von Knebel):


Ulrich H. Rose vom 10.11.2014 

Ich selbst bis rauchte vom 15. bis zum 16. LJ heimlich einige Zigarillos. Warum Zigarillos? Zigaretten stanken für mich und waren deshalb für mich unerträglich. Ab dem 16. LJ war das Rauchen erlaubt und ich hatte kein Interesse mehr daran.










Aktuelles zum Rauchen vom Bundesministerium für Gesundheit: Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in Deutschland. Jährlich sterben in Deutschland über 127.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums. Raucherquoten in Deutschland: Etwa seit den 1980er Jahren sind die Anteile der Raucher und Raucherinnen in der erwachsenen Bevölkerung rückläufig. In Deutschland rauchen insgesamt 20,1 Prozent Frauen und Männer ab 18 Jahren. Männer rauchen mit 23,2 Prozent häufiger als Frauen, die zu 17 Prozent rauchen (ESA 2021). Bei den Jugendlichen ist ein deutlicher Rückgang in der Raucherquote zu beobachten. Hier hat sich seit fünfzehn Jahren der Anteil der rauchenden 12- bis 17-Jährigen erheblich reduziert. Er ist von 27,5 Prozent im Jahr 2001 auf 6,8 Prozent im Jahr 2023 gesunken. Auch bei jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren geht das Rauchen zurück. 2001 rauchten 44,5 Prozent. Im Jahr 2023 taten dies noch 26,3 Prozent (Drogenaffinitätsstudie 2023).


Hier geht es passend weiter zu „Gedanken über das Lügen

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