Die 6 Möglichkeiten des DenKens. Ulrich H. Rose vom 30.10.2009.
Vorab:
Nach meinen Überlegungen sind nur wenige Menschen in der Lage zu DenKen*.
* DenKen bedeutet hier etwas anderes, als das normal geschriebene „Denken“. Dieses besonders geschriebene DenKen ist etwas anderes, als Wissen vergleichend zuordnen. Der Unterschied zwischen dem Denken und meinem DenKen ist die Schreibweise mit dem großen „K“ und natürlich auch ein Hintergrund, den ich nachfolgend erkläre:
A. Denken:
Als Beispiel in einem Satz erklärt: „Denke an das Gesagte!“ Denken ist hier austauschbar mit „erinnern“ -> „Erinnere Dich an das Gesagte!“ -> „Gebe das Gelernte wieder!“ oder „Gebe das Erinnerte wieder“ Ich bezeichne diejenigen, die ihr Wissen nur wiedergeben – ohne darüber nachgedacht zu haben, was sie da in ihr Gehirn eingelagert haben – als Wissenwiedergeber. Die „Wissenwiedergeber“ geben ihr – im Gehirn – abgelegtes Wissen 1:1 wieder.
Um „mein Denken“ noch besser hervorstechen zu lassen, habe ich mir dafür ein neues Wort ausgedacht: DenKen mit großem „K„
B. DenKen: Damit ist ein aktiver Vorgang im Gehirn gemeint, der aus abgelegten Fragmenten sich jedes Mal etwas neu „erdenkt“. Mein DenKen ist auch gut in „Die Prinzipien des DenKens“ erklärt. Um aus den abgelegten Fragmenten etwas „NEUES“ zu erdenken, da muss zuvor, beim Einsortieren von Informationen in das Gehirn ein Filter vorgeschaltet werden, der Sinn von Unsinn trennt. Wenn das nicht passiert, dann geben auch gescheite Menschen – wie häufig zu beobachten ist – Unsinn von sich, wie z. Bsp. die Philosophen, die ich seit einigen Jahren als „denktote Denkelite“ bezeichne, und die von mehreren Wahrheiten sprechen. Google das mal so mit den Gänsefüßchen, oder Du informierst Dich direkt über „Das Immanuel Kant-Syndrom„.
Oder nehmen wir als nahezu ideales Beispiel die inszenierte Coronapandemie aus dem Jahr 2020. Bis auf wenige Rädelsführer, wie z. Bsp. den Christian Drosten, der als Hauptverantwortlicher – auch weltweit – für diese exzellente Lügenpandemie auszumachen ist, sind viele Menschen nicht in der Lage gewesen, durch eigenständiges DenKen herauszufinden, dass alles von Beginn an nur auf Lug und Trug aufgebaut war.
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A. Generell ist das System Mensch darauf ausgelegt Energie zu sparen – auch das Gehirn.
B. DenKen erfordert ein Erhebliches an Energie und strengt an.
Beim DenKen* verbraucht das Gehirn ca. 20% der Gesamtenergie.
*Einschub am 10.08.2015 zum DenKen: Heute, fast 6 Jahre nach dieser Abhandlung, möchte ich Folgendes ergänzen: Endlich hat der Psychologieprofessor und Nobelpreisträger für Wirtschaft vom Jahr 2002, Daniel Kahneman, das bestätigt, was ich hier 2009 versuchte, deutlich zu machen.
In seinem Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“ aus dem Jahr 2012 spricht er von
– System 1, dem „schnellen Denken“ und dem
– System 2, dem „langsamen Denken“
Mein DenKen entspricht dem System 2, dem langsamen Denken, welches ca. 20% des Gesamt-energiebedarfes des Körpers benötigt. Das System 1, das „schnelle Denken“ verbraucht ca. 1% der Gesamtenergie und wird von mir unter C. als das „scheinbare Denken“ bezeichnet. Ende Einschub vom 10.08.2015
C. Das „scheinbare Denken“ übernimmt beim Menschen das Stammhirn*. Das Stammhirn ist zur Triebbefriedigung für den Körper da. Dies sind die Befriedigung der Triebe durch Essen, Trinken, Fortpflanzung, Schlaf, Sex, Macht und Geld. Die Schaltzentrale für dieses „scheinbare Denken“ ist nicht das Großhirn, sondern das Stammhirn. Das Großhirn arbeitet nur weisungsbezogen und erarbeitet Strategien zum Erreichen der Triebbefriedigung. * bei mir vereinfach für Hirnstamm + Kleinhirn + Zwischenhirn. Siehe dazu „Die 2 Lebenserhaltungsprinzipien nach Ulrich H. Rose„
D. Richtiges, unabhängiges DenKen – nur mit dem Großhirn – ist von der Natur nicht vorgesehen gewesen.
-> siehe C
E. Die Ausnahmen sind wenige Menschen, die „denKen*“ können. (dies sind 0,4% der Bevölkerung) Der Werdegang hin „zum DenKen“ ist ein schwieriger Weg, der Einiges an Anstrengungen erfordert. -> siehe A + C
Nachtrag am 15.03.2018: Das Großhirn arbeitet nach C nur weisungsbezogen und erarbeitet Strategien zum Befriedigen der Triebe. Was ist, wenn das Großhirn nicht nach dem Stammhirn weisungsbezogen arbeitet, d.h., selbstständig nach D „denKt“, sich nicht vom Stammhirn gängeln lässt? Dann kann es in seltenen Fällen dazu kommen, dass man/frau Sinn im Denken und Handeln sucht mit dem Ergebnis sich und die Menschen zu lieben. Ende Nachtrag
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Zusammenfassung von A – E:
Das „scheinbare Denken“ dient zur Triebbefriedigung.
Das DenKen führt hin zu Sinnhaftem und zur Liebe.
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Die 6 Möglichkeiten des DenKens:
Das DenKen, wenn es denn funktioniert, steigert sich in 6 Stufen:
1. frei denken = sich in seinem Handeln und DenKen zu verstehen (DenKen ist eine Rückkopplung im Denken selbst) Siehe dazu evtl. auch die Nr. 169 „Plagiate, oder woher kommt das Wissen„, die einige interessante Gedankenansätze zum Thema Wissen, Wissenaufnahme und Wissenweitergabe enthält.
2. mitdenKen = die Anderen im DenKen mit einzubeziehen und diese verstehen
3. nachdenKen = über 1 + 2 reflektierend denken (nicht zu verwechseln mit dem „etwas Vorgedachtes nochmal Nachdenken“, oder Vorgedachtes nochmal nachplappern. Diese Stufe 3 des „reflektierenden DenKen“ ist mit Intelligenz gleichzusetzen.
4. überdenKen = über 3 kontrollierend nachdenKen, eine reflektierende Form des Nachdenkens
5. vordenKen = mit den Erfahrungen aus 4 Bevorstehendes fiktiv und unterstellend überdenken
6. erdenKen = entspanntes Denken, hier gehen Erkenntnisse hervor.
Ich bin sicher, viele werden hier noch weitere Unterteilungen und weitere Möglichkeiten des Denkens finden. Insgesamt ging es mir nur darum aufzuzeigen, dass schon alleine das DenKen sehr differenziert betrachtet werden kann.
Wer hier Ergänzungen hat, den bitte ich um die Zusendung dieser Ergänzungen und Hinweise an uhr304@gmail.com
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Der nachfolgende Überblick zeigt links die 6 Möglichkeiten des DenKens, daneben „die 6 Reflexionen“ und dann mittels der blauen Pfeile „die DenKtiefen„.
Denktiefe von Menschen im Vergleich zu Computern. Denken, Intelligenz, Bewusstsein, Erkenntnisse, Weisheit, weise, Bewusstseinsebenen, Vernunft. Im Jahr 2017 von Ulrich H. Rose erstellt.
Die Sockelbreite der blauen Pfeile zeigt die zur Verfügung stehende Datenmenge. Daraus ist zu erkennen, dass eine große Datenmenge, oder ein großes Wissen, das ist bei den Menschen die Gescheitheit, nichts mit Intelligenz, Bewusstsein und Weisheit zu tun hat.
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Meiner Ansicht nach sind wir Menschen folgendermaßen aufgestellt:
A. Fast alle Menschen meinen zu denken – dies ist aber nur ein Zuordnen und kein DenKen. Siehe dazu „Wissenwiedergeber“ (LINK weiter oben)
B. Nach meiner Definition des Wortes „DenKen“ = sich in seinem Handeln und Denken zu verstehen, können max. 1% der Menschen denKen. Genau sind es 0,4%, das ist jeder 250ste.
Wer begonnen hat zu denKen und weiterhin neugierig bleibt, der beginnt intelligentes Verhalten an den Tag zu legen.
Intelligentes Verhalten ist aber noch nicht mit Intelligenz gleichzusetzen. Der Weg, hin zur Intelligenz ist ein beschwerlicher und mit DenKen verbunden, welches ebenfalls beschwerlich ist. Wer diesen gedanklich beschwerlichen Weg geht, der wird evtl. am Ende dieses Weges zur Intelligenz gelangen.
Wichtig zu wissen ist, dass, wenn man die Intelligenz erreicht hat, diese nicht zu steigern ist.
Nochmal zur Erinnerung:
Intelligenz ist zugeben können und nicht glauben müssen plus dem Denken nach Wahrscheinlichkeiten.
Der Anteil von Menschen, die intelligent sind liegt weit unter 1%, es sind 0.001%.
C. Nur ca. 0,001%* der Menschen können nachdenken = „Sich in ihrem Handeln und DenKen verstehen“ Siehe dazu die „6 Reflexionen„
* d.h., ca. 1 Mensch von 100.000 Menschen kann nachdenKen. Diese Menschen sind intelligent.
D. Weniger, als 0,000001% der Menschen können vordenken. Das ist ca. jeder 100-millionste Mensch.
Siehe auch „Die 6 Reflexionen“ und Das wahre Vermächtnis von Albert Einstein ist nicht die Relativitätstheorie, sondern … Wer sich hier an den Zahlen aufhängt, der hat mich nicht verstanden. Es geht nicht um eine Kommastelle hin und her (über die man immer diskutieren kann – auch mit mir – nur wozu?), es geht darum aufzuzeigen, wie es sich mit dem DenKen verhält.
Nur sehr wenige Menschen können die Stufen 4 bis 6 denKen. Einer der wenigen Menschen, der die Stufe 6 erreichte, das war z. Bsp. Albert Einstein.
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Zusammenfassung:
Der Anteil an intelligenten Menschen ist sehr gering. Dies erklärt dann auch sehr plausibel unser kontraintelligentes Verhalten auf diesem Planeten.
Beweisführung: Wären wir Menschen intelligent, dann würden wir uns gegenseitig mit Liebe, Achtung und Fürsorge begegnen. Machen wir das? Eindeutig: NEIN !!!
Zusatzfrage:
Warum funktionieren wir Menschen einigermaßen im Miteinander? Weil es Gesetze gibt!
Theoretische Beweisführung: Gäbe es keine Gesetze, wir hätten nach spätestens 14 Tagen Anarchie und in jedem Ort Denjenigen*, der die größte Keule schwingt und den Rest unterdrückt oder auch erschlägt.
* ich habe bewusst Denjenigen gewählt, weil „Diejenige“ weniger zutrifft. Dazu später und in einigen Abhandlungen mehr – dies vor allem die Intelligenz betreffend, denn Diejenigen sind intelligenter!!!!!
Ulrich H. Rose vom 30.10.2009
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Nachtrag am 10.05.2015:
Über das Wort „Nachdenken“ einmal anders gedacht:
Wir meinen oder glauben zu DenKen. Tatsächlich denken oder plappern wir meistens nur etwas, von einem anderen Menschen Vorgedachtes, nach. Das sind „Wissenwiedergeber„
Etwas kürzer: Statt zu DenKen tun wir meistens nur „Nachplappern“.
Ulrich H. Rose vom 10.05.2015
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Der Mensch hat drei Möglichkeiten klug zu handeln. Erstens durch DenKen, Zweitens durch NachdenKen, Drittens durch ÜberdenKen. Spruch von Ulrich H. Rose vom 04.01.2014
Das Bedenklichste in unserer bedenklichen Zeit ist, dass wir noch nicht denken! … In das, was Denken heißt, gelangen wir, wenn wir selber denken. Damit ein solcher Versuch glückt, müssen wir bereit sein, das Denken zu lernen. Sobald wir uns auf dieses Lernen einlassen, haben wir auch schon zugestanden, dass wir das Denken nicht vermögen. Martin Heidegger
Hier findest Du weitere Sprüche berühmter Persönlichkeiten, die mein DenKen stützen.
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Vom Glauben über Denken, die Intelligenz, Verstand, Bewusstsein, Liebe, Glück, Wahrheit bis zur Weisheit. Ulrich H. Rose vom 10.07. 2017
Wenn Du wissen willst, warum der Glaube = VL 190 (und auch das Wissen VL 193) sich auf die Menschen negativ auswirkt, dann sieh Dir „Die Bewusstseinsebenen“ an.
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LINK zu „Der blinde Fleck beim DenKen„
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