Jahresrückblick 2015 von Ulrich H. Rose
Alles hat mal einen Anfang.
Heute, am 31.12.2015 schreibe ich zum ersten Mal einen Jahresrückblick, weil das Jahr 2015 für mich ein grandioses Jahr, bezugnehmend auf das DenKen, war.
Begonnen hat das neue Jahr 2015, so wie es wahrscheinlich enden wird, ich werde den Jahreswechsel alleine verbringen.
Der große Unterschied des „alleine sein“ vom Anfang zum Ende:
Das Ende 2015 ist um ein Vielfaches angenehmer, da mich vor 2 Tagen ein extremes Glücksgefühl überkam.
Warum und woher dieses Glücksgefühl kommt – ich weiß es nicht, ich erahne es.
Gestern begann ich es schon auf das Essen zu schieben, da ich meinte einem Serotoninschub erlegen zu sein. Nur das extreme Glücksgefühl hält an und mein Essen war nicht immer gleich in den letzten 2 Tagen.
Vielleicht ist es auch das Erahnen von Zukünftigem.
Das ist bei mir nichts Ungewöhnliches, das Vorauswissen.
Beispiel: Meinen 3. Sohn (Uli 2) habe ich Jahre vorher vorausgesehen.
Der Rückblick auf das Jahr 2015:
Dieses Jahr ist mit 3 Wörtern zu beschreiben, die am 17.06.2915 aus mir rausbrachen: Ich bin durch!
Der Grund für solch einem Satz war 2 Tage zuvor, am 15.06.2015, als ich „Vollkommene Begriffe“ verfasste.
Weitere 2 Tage zuvor, am 13.06.2015 schrieb ich „Der Logos ist die Wahrheit„
Beide Abhandlungen sind so gewaltig, dass schon eine Abhandlung alleine mein Jahr 2015 hinreichend ausgefüllt hätte.
Das Jahr 2015 begann am 01.01. mit „Das Rezept zum Glücklichsein von Ulrich H. Rose„.
Dieses Rezept ist verknüpft gewesen mit den Gedanken an meine Mutter Margarete Rose, die am 01.01.2015 90 Jahre alt geworden wäre.
Am 12.01.2015 ging ich spazieren und es kam mir urplötzlich in den Sinn, dass Sokrates sein „Wissen“ von irgend jemandem her hat, auf dem seine weiteren Gedanken gründeten. Als ich nach Hause kam begann ich sofort zu recherchieren und stellte fest, dass meine Vermutung richtig war.
In diesem Zusammenhang stellte ich dann fest, dass Sokrates der erste Philosoph war. (Philosophie die Suche, hin zur Weisheit, d.h., Philosophen sind Suchende) Mehr dazu in „Der Logos ist die Wahrheit selbst„.
Am 13.04.2015 schrieb ich die Nr. 296 „Dumme begehen nur Dummheiten – mehr nicht! Intellektuelle begehen gravierende Dummheiten – meist viele Menschen betreffend.„
Tage später entdeckte ich in Landshut bei einer Physikerin das Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“ von Daniel Kahneman.
Endlich sah ich mich bestätigt in meiner Erkenntnis vom 09.08.2011 „Der blinde Fleck beim Denken„
Nach dem Lesen des 1. Drittels des Buches „Schnelles Denken, langsames Denken“ (die letzten 2/3 sind eher unwichtig) überkam mich in meinem Leben das 2. Mal das Gefühl des Stolzes. Das erste Mal war es mit 32 Jahren, als ich feststellte, dass mein selbst Erdachtes mit dem der hervorragenden Philosophen übereinstimmte. Jetzt, mit dem doppelten Alter, mit 64 Jahren, stellte ich fest, dass ich nur durch das „DenKen“ innerhalb von 4 Stunden zu den selben Ergebnissen kam, wie Daniel Kahneman nach über 30 Jahren des Beobachtens von vielen Probanden als Psychologieprofessor und durch die Unterstützung von Amos Tversky.
Aus meiner Biographie kopiere ich hier rein:
Mit 32 = 1983 hatte ich den bisher stolzesten Moment meines Lebens:
Ich las alle Philosophen (denen ich habhaft werden konnte), beginnend von Laotse und Konfuzius über die Griechen bis zu den neuzeitlichen Philosophen. Einzig Immanuel Kant bereitete mir damals mit seinem Denken keine Freude.
Zu meinem Erstaunen stellte ich fest: Mein Denken war mit denen der nicht gläubigen, mit denen der sehr guten Philosophen konform.
Und was für mich noch überraschender war: All das hatte ich mir ohne Studium der Philosophie, ohne das Lesen von Büchern, ohne Mentoren, selber erdacht.
1983, mit 32 Jahren war ich mir wahrscheinlich, aus der Sicht mit über 60 Jahren, das erste Mal bewusst.
Nur das, dass sich bewusst sein, oder anders gesagt, dass damals bei mir Bewusstsein auftauchte, das wusste ich damals noch nicht.
Das Erkennen, dass bei mir mit 32 Jahren Bewusstsein auftauchte, dass fand erst mit 55 Jahren, also 23 Jahre später, statt.
Zum besseren Verständnis des Begriffs „Bewusstsein“ siehe Dir Die Bewusstseinsebenen an. (Bewusstsein liegt bei 420)
Das Kurioseste, das Unglaublichste passierte mir dieses Jahr am 17.05.2015:
Ich fand eine Antwort auf eine Frage, die außerhalb meines Horizontes lag.
Siehe dazu „Mein Leben war bisher logisch„
Dann, fast einen Monat später, am 13.06.2015, verstand ich die Botschaft vom 17.05.2015, die in „Der Logos ist die Wahrheit“ mündete.
Am 15.06.2015 schrieb ich „Vollkommene Begriffe“ und dann brach es weitere 2 Tage aus mir heraus: Ich bin durch.
Damit könnte ich das Jahr 2015 – mit dem ersten Halbjahr – eigentlich abschließen.
Nur, es kam noch etwas nach:
Am 09.10. brach ich mir in Landshut (an der kleinen Isar) furchtbar das rechte Bein.
Der Hintergrund: Ich wollte einen großen Haund daran hindern in die sehr schnell fließende Isar zu springen. In dem Moment, wo ich den 100%igen, festen Stand auf dem rechten Fuß hatte, da zog der Hund an.
Alle Bänder rissen im Sprunggelenkbereich zwischen Schienbein und Wadenbein und mein Fuß stand irreal komisch nach rechts ab.
Unterhalb meines rechten Knies brach zusätzlich das Wadenbein und ich hatte Glück, dass der gebrochene Knochen nicht durch die Haut durchstieß.
Ich kam ins Krankenhaus nach Landshut, wo mir mit 3 Schrauben alles fixiert wurde und einen Gips.
Vor fast 4 Wochen bekam ich dann den Gips und 2 der 3 Schrauben entfernt. 1 Woche ging ich mit Krücken und seit 3 Wochen quäle ich mich unter anfangs großen Schmerzen tagtäglich durch Schwandorf. Nur, Schmerzen, die machen mir kaum etwas aus. Irgend wann ist es damit vorbei und ich freue mich schon darauf wieder beschwerdefrei gehen und evtl. laufen zu können.
Jetzt das mehr als Interessante für mich am 09.10.2015 in Landshut:
Noch während ich stürzte liefen innerhalb max. einer halben Sekunde folgende Gedanken in meinem Kopf ab:
1. Mein Bein ist 2x gebrochen. (tatsächlich waren es ein Bruch und ein Sehnenabriss)
2. Keiner hat hier an diesem Unfall eine Schuld, weder der Hund noch die Hundehalterin noch ich.
3. Damit war dieser Unfall auch schon abgetan und erledigt.
4. Alle weiteren Konsequenzen damit akzeptiere ich voll und ganz.
5. Dann kam ich auf dem Boden auf und befand mich im HIER und JETZT.
Am 22.10.2015 verfasste ich „Die immaterielle Gedankenwolke, der Ort der Bewusstseinsbildung„
Was bekam ich dieses Jahr zum wiederholten Male bestätigt?:
Je gescheiter der Mensch, umso geringer ist sein Erkenntniswille.
Ulrich H. Rose vom 05.08.2015
Je gescheiter ein Mensch ist, desto mehr Schaden richtet er an.
Ulrich H. Rose vom 15.08.2015
Je gescheiter die Menschen sind, desto uneinsichtiger sind sie. Die Einsichtigkeit würde sich zu erkennen geben durch „Fehler zugeben können“. Da die gescheiten Menschen und die sehr gescheiten Menschen kaum bis gar nicht mehr in der Lage sind Fehler zuzugeben, aus diesem Grunde siehe den ersten Satz.
Ulrich H. Rose vom 09.09.2015
Je gescheiter, umso kontraintelligenter.
Ulrich H. Rose vom 01.12.2015
Bestätigt wurde mir das auch im Buch von Daniel Kahneman „Schnelles Denken, langsames Denken“
Am 1. und 2. Weihnachtfeiertag (vor ein paar Tagen) erlebte ich besondere Momente hier in Schwandorf, die ich nicht missen aber auch so nicht mehr haben möchte, da sie nicht von Beständigkeit waren.
Ich erlebte zum wiederholten Mal, wie auch in den Monaten zuvor, wie wenig Menschen bei sich und ehrlich sind.
Eigentlich sehr schade. Ich bedauere diese Menschen sehr, da sie sich selbst und anderen im Wege stehen.
Trotz den erst 6 Tage zurückliegenden Ereignissen, die eigentlich gemischte Gefühle in mir hätten hervorrufen können, bin ich seit 2 Tagen überglücklich.
Euch allen ein gesundes, friedliches, liebevolles Jahr 2016, und herzlichen Dank an die Menschen, die ich im Jahr 2015 kennen lernen durfte.
Euer Ulrich H. Rose / Euer Uli