Provozieren, um die Menschen zum Nachdenken zu bringen. Ulrich H. Rose vom 23.08.2008
Meine Devise:
Provozieren, um die Menschen zum Nachdenken zu bringen.

Die Provokation ist mein Stilmittel um das DenKen anzuregen, und um die Wahrheit ans Licht zu zerren. Ulrich H. Rose vom 23.09.2014
Zum besonders geschriebenen DenKen findest Du die Erklärung hier: „Mein DenKen wird besonders geschrieben„
Ein Beispiel: Gunnar Heinsohn
Gunnar Heinsohn, geboren 1943 in Gdynia/Polen (deutsch Gdingen, Gotenhafen (1939–1945) , studierte Soziologie, Geschichte, Psychologie, Wirtschaftslehre und Theologie an der Freien Universität Berlin. Er promovierte in Sozialwissenschaft und in Wirtschaftstheorie. Seit 1984 ist er Professor der Sozialpädagogik an der Universität Bremen. Schwerpunkte seiner Forschung bilden Geschichte und Theorie der Zivilisation.
Ein provozierender Psychologe: Der Psychologe Gunnar Heinsohn provozierte in seinem Buch von 2003 „Söhne und Weltmacht“ mit der These, dass Kirche und Staat mit der Hexenverfolgung die „weisen Frauen“, dies waren neben den Hexen auch die Hebammen, beseitigten, um dadurch Schwangerschaftsabbrüche zu verhindern. Dies hatte den Vorteil für die Herrschenden, dass damit mehr Männer für den Krieg zu Verfügung standen.
Heinsohn’s Gedankenansatz ist für mich sehr interessant, da ich schon seit ca. 20 Jahren behaupte, dass auch in unseren Gesellschaften, auch in Deutschland Mächtige im Hintergrund stehen, die verhindern, dass unseren Kinder in den Schulen nahegebracht wird, was sie als Erwachsene erwartet. Mich hatte das sehr gestört, als ich ca. 22 Jahre jung war, und ich mir dies alles selber erarbeiten musste. Es wird verhindert, dass den Kindern nahegebracht wird, warum ihre Eltern so sind, wie sie sind – warum ihre Eltern so geworden sind, wie sie sind und was letztendlich den Kindern Ähnliches bevorsteht. Siehe dazu die „Aufrufe zum Wohle der Kinder„
Ergänzung am 08.06.2023:
Dem wirke ich entgegen mit „Der blinde Fleck beim DenKen„!
Die Mächtigen – dies sind die Politiker, Wirtschaftsbosse, Kirchenfürsten und die Medienführer als steuerndes Element – fürchten sich davor, wenn der Nachwuchs in den Schulen intelligent erzogen wird. Sie lassen deshalb unsere Kinder in den Schulen für ihre Zwecke zu denkresistentem Humankapital heranzüchten.
Ulrich H. Rose vom 08.06.2023
Und noch eine Ergänzung am 08.06.2023 dazu: Sogar die Gescheiten merken kaum etwas bis nichts davon. Siehe nur, was in den Corona-Wahnsinnsjahren geschah! Kaum einer der Gescheiten steuerte gegen den Wahnsinn an, ließ sich – ob wissentlich oder nicht – von der Pharma-Mafia bestechen, oder brachte den Mut auf, gegen den Corona-Wahnsinn anzugehen!
Diejenigen, die uns führen sollten, die verführten uns – zu ihrem Nutzen und zum Nachteil von Millionen! Das war sehr kontraintelligent von den Gescheiten!

Die Mächtigen – dies sind die Politiker, Wirtschaftsbosse, Kirchenfürsten und die Medienführer als steuerndes Element – fürchten sich davor, wenn der Nachwuchs in den Schulen intelligent erzogen wird. Sie lassen deshalb unsere Kinder in den Schulen für ihre Zwecke zu denkresistentem Humankapital heranzüchten. Ulrich H. Rose vom 08.06.2023
Tipp: Google mal „denkresistentes Humankapital“ – mit den Gänsefüßchen.
Am Freitag, den 04.04.2008 war Gunnar Heinsohn im BR-Fernsehen in der Sendung „SüßStoff“ zu sehen.
SüßStoff – die Late Night-Show aus dem Münchner Volkstheater. Gespräche, Kabarett und Musik, unterhaltend, witzig, informativ. Eine Fernsehsendung, aber auch ein Theaterabend. Ein Treffpunkt, bei dem Wissende (oft auch Experten genannt) und Unwissende (oft auch Moderatoren genannt) und Publikum (oft auch Menschen genannt) zusammen sitzen, um sich über Fragen von allgemeinem Interesse auseinanderzusetzen.
Und wenn die Zeit nach hoffentlich anregenden, geistreichen und informativen Diskussionen noch reicht – dann wird auch gesungen. Wissen sie jetzt, was Süßstoff ist? Nicht? Egal, hier ist zumindest der Moderator: Christoph Süß
Christoph Süß und SüßStoff
Heinsohn publizierte im Buch „Söhne und Weltmacht“ die These, ein Überhang an jungen Männern mache eine Gesellschaft gewaltbereit und prädestiniere sie für kriegerische Handlungen.
Eine weitere These, dass den Mächtigen junge Männer als Kanonenfutter lieferte, ist von Heinsohn die, dass Kirche und Staat mit der Hexenverfolgung die „weisen Frauen“ = dies waren neben den Hexen auch die Hebammen, beseitigten, um dadurch Schwangerschaftsabbrüche zu verhindern.
Diese Behauptung ist von den Wissenschaftlern wegen methodischer Mängel zurückgewiesen worden, nur der Gedankenansatz ist für mich sehr interessant, da ich schon seit ca. 20 Jahren behaupte, dass auch in unseren Gesellschaften, auch in Deutschland Mächtige im Hintergrund stehen, die verhindern, dass unseren Kinder in den Schulen nahegebracht wird, was sie als Erwachsene erwartet. Es wird verhindert, dass ihnen nahegebracht wird, warum ihre Eltern so sind, wie sie sind – warum ihre Eltern so geworden sind, wie sie sind und letztendlich, dass ihnen (den Kindern) ähnliches bevorsteht. Daraus resultiert höchstwahrscheinlich der Generationenkonflikt.
Meine, provozierende Behauptung seit ca. 20 Jahern, die sich aus diesem Missstand formuliert ist die, dass die Mächtigen (Politiker, Wirtschaftsbosse, Gewerkschaftsführer, Kirchenfürsten) sich fürchten müssen, wenn der Nachwuchs intelligent ist und sich nicht mehr bevormunden lässt.
Ein intelligenter Nachwuchs braucht nicht einen Politiker, nicht einen Gewerkschaftsführer, nicht einen Prediger – nicht einen Wirtschaftsboss oder Manager, der letztendlich nur an sich denkt, um die Masse Mensch, die nach Befriedigung, nach Anerkennung, nach Ruhm und Geld ringt, sich hin entwickeln lässt zu Humankapital.
Ulrich H. Rose vom 23.08.2008
Ein weiters Beispiel:
Provozieren:
Beschreiben Sie, wie man die Höhe eines Wolkenkratzers mit einem Barometer feststellt!
Das Folgende war wirklich eine Frage, die an einer Physikprüfung, an der Universität von Kopenhagen, gestellt wurde: „Beschreiben Sie, wie man die Höhe eines Wolkenkratzers mit einem Barometer feststellt!“
Ein Kursteilnehmer antwortete:
Sie binden ein langes Stück Schnur an den Ansatz des Barometers, senken dann das Barometer vom Dach des Wolkenkratzers zum Boden. Die Länge der Schnur plus die Länge des Barometers entspricht der Höhe des Gebäudes.
Diese in hohem Grade originelle Antwort entrüstete den Prüfer der maßen, dass der Kursteilnehmer sofort entlassen wurde. Dieser berief sich auf seine Grundrechte, mit der Begründung dass seine Antwort unbestreitbar korrekt war, und die Universität ernannte einen unabhängigen Schiedsrichter, um den Fall zu entscheiden.
Der Schiedsrichter urteilte, dass die Antwort in der Tat korrekt war, aber kein wahrnehmbares Wissen von Physik zeige.
Um das Problem zu lösen, wurde entschieden, den Kursteilnehmer nochmals herein zu bitten und ihm sechs Minuten zuzugestehen, in denen er eine mündliche Antwort geben konnte, die mindestens eine minimale Vertrautheit mit den Grundprinzipien von Physik zeigte.
Für fünf Minuten saß der Kursteilnehmer still, den Kopf nach vorne, in Gedanken versunken. Der Schiedsrichter erinnerte ihn, dass die Zeit lief, worauf der Kursteilnehmer antwortete, dass er einige extrem relevante Antworten hatte, aber sich nicht entscheiden könnte, welche er verwenden sollte. Als ihm geraten wurde, sich zu beeilen, antwortete er wie folgt:
„Erstens könnten Sie das Barometer bis zum Dach des Wolkenkratzers nehmen, es über den Rand fallen lassen und die Zeit messen die es braucht, um den Boden zu erreichen. Die Höhe des Gebäudes kann mit der Formel H = 0.5 x g x t im Quadrat berechnet werden. Das Barometer wäre allerdings dahin!
Oder, falls die Sonne scheint, könnten Sie die Höhe des Barometers messen, es hochstellen und die Länge seines Schattens messen. Dann messen Sie die Länge des Schattens des Wolkenkratzers, anschließend ist es eine einfache Sache, anhand der proportionalen Arithmetik die Höhe des Wolkenkratzers zu berechnen.
Wenn Sie aber in einem hohem Grade wissenschaftlich sein wollten, könnten Sie ein kurzes Stück Schnur an das Barometer binden und es schwingen lassen wie ein Pendel, zuerst auf dem Boden und dann auf dem Dach des Wolkenkratzers. Die Höhe entspricht der Abweichung der gravitationalen Wiederherstellungskraft T = 2 x Pi im Quadrat x l / g.
Oder, wenn der Wolkenkratzer eine äußere Nottreppe besitzt, würde es am einfachsten gehen da hinauf zu steigen, die Höhe des Wolkenkratzers in Barometerlängen abzuhaken und oben zusammenzählen.
Wenn Sie aber bloß eine langweilige und orthodoxe Lösung wünschen, dann können Sie selbstverständlich das Barometer benutzen, um den Luftdruck auf dem Dach des Wolkenkratzers und auf dem Grund zu messen und der Unterschied bezüglich der Millibare umzuwandeln, um die Höhe des Gebäudes zu berechnen.
Aber, da wir ständig aufgefordert werden die Unabhängigkeit des Verstandes zu üben und wissenschaftliche Methoden anzuwenden, würde es ohne Zweifel viel einfacher sein, an der Tür des Hausmeisters zu klopfen und ihm zu sagen: Wenn Sie ein schönes neues Barometer möchten, gebe ich Ihnen dieses hier, vorausgesetzt Sie sagen mir die Höhe dieses Wolkenkratzers.
Der Kursteilnehmer war Niels Bohr, der erste Däne, der den Nobelpreis für Physik bekam.

Unterstellungen sind positiv und legitim, wenn sie als provozierendes Stilmittel zur Wahrheitsfindung Anwendung finden. Ulrich H. Rose vom 23.08.2008
Siehe auch: „Mein DenKen wird besonders geschrieben“
und „Über das Denken„,
sowie „Wissenwiedergeber„
und das Allerwichtigste ist, an unsere Zukunft, an unsere Kinder zu denken.
Siehe dazu meine „Aufrufe zum Wohle der Kinder„
Ein intelligenter Nachwuchs braucht nicht einen Politiker, nicht einen Gewerkschaftsführer, nicht einen Prediger – nicht einen Wirtschaftsboss oder Manager, der letztendlich nur an sich denkt, um die Masse Mensch, die nach Befriedigung, nach Anerkennung, nach Ruhm und Geld ringt, sich hin entwickeln lässt zu Humankapital.
Siehe dazu „Die drei Rose-Prinzipien„
Ulrich H. Rose vom 23.08.2008