Was hindert den Glauben daran zur Vollkommenheit zu gelangen? Ulrich H. Rose vom 13.10.2024
Dazu eine, zufällig auf den Tag genaue 10 Jahre alte Abhandlung, von mir, vom 13.10.2014:
1. Die Geschichte des Glaubens
Die Zeiten des Glaubens sind auf diesem Planeten Erde eng verknüpft mit dem Auftauchen der Menschen. In allen verschiedenen Volksstämmen auf der Erde entstand der Glaube auf eine ähnliche Weise, wie von mir am 18.12.2014 in „Der Untergang des Morgenlandes“ geschildert.
Hier der wichtige Ausschnitt daraus:
Warum sind die Menschen gläubig und was entsteht daraus?
Die Menschheit hat eine Entwicklungsgeschichte vom Urzeit-Menschen zum heutigen Menschen hinter sich. In dieser Zeit vor vielleicht 100.000 Jahren (es gibt auch Zahlen von 200.000) waren diese Frühzeit- oder Urzeit-Menschen doch noch sehr nahe an unseren Vorfahren. Unsere Vorfahren, welche sie auch immer waren, waren den Tieren zuzuordnen.
Wenn man sich dann vorstellt, dass wir von einer primitiveren Art abstammen und sich in dieser Zeitspanne von 100.000 bis 200.000 Jahren ca. 5.000 Generationen entwickelt haben, dann kann der eine oder andere vielleicht im Ansatz erahnen, dass sich die Vorstellungskraft von sehr gering, ich bezeichne sie mal mit NULL, bis hin zu heute mit 100 entwickelt hat.
Ein Frühzeit-Mensch hat jeden äußeren Einfluss, wie Katastrophen (Wetter, Blitzschlag, lebensbedrohliche Ereignisse) in der Phase der Entwicklung der Vorstellungskraft auf irgendeine Weise zuordnen müssen, um aus diesem Wissen heraus Verständnis für die jeweilige Situation und demzufolge Strategien zu entwickeln, um in Zukunft zu überleben.
Bei lebensbedrohlichen Ereignissen, wie dem Angriff von Raubtieren, sind vielfache Strategien möglich, wie in der Gruppe auftreten, sich Waffen auszudenken, die eine Verteidigung möglich machen, oder auch nur um die Verhaltensweisen der Raubtiere zu verstehen, um ihnen weniger über den Weg zu laufen. Das führt zu einem besseren Verständnis der Umwelt und schult und verbessert das Gehirn in der Art, dass man zukünftig optimierter reagiert, um zu überleben.
Die anderen Katastrophen, wie z. Bsp. das Wetter oder der Blitzschlag – verbunden mit dem Donner – waren für den Frühzeit-Menschen in keinster Weise erklärbar.
Um überhaupt solche unerklärlichen Ereignisse einordnen zu können entwickelte sich bei den, auch schon damals wenigen, etwas gescheiteren Frühzeit-Menschen ein Glauben an fremde Mächte. Götter gab es in dieser Frühphase noch nicht.
Götter entstanden erst, als einige der gescheiteren Frühzeit-Menschen entdeckten, dass sie durch das Erfinden von Göttern (zu denen sie vorgaben einen besonderen Draht hatten) Macht über andere Menschen bekamen. Diese Macht des „größeren Wissens“ führte zu mehr Vorteilen, zu mehr Essen, zu mehr Sex, zu mehr Annehmlichkeiten.
Übrigens: Heute ist das in keinster Weise anders, denn wenn Du glaubst, dann begibt Du Dich in die Hand von fremden Mächten, die in jeder Hinsicht Macht über Dich haben und die Dich auch um ALLES, was Du hast – bis zum Leben – erleichtern werden.
Schon aus dieser Überlegung heraus ergibt sich eine Antwort auf die gestellte Frage „Warum sind die Menschen gläubig?„. Nur es gibt noch andere Aspekte, die hier zur Beantwortung der Frage reinspielen:
In die obigen Überlegungen ist auch noch der Mensch an sich mit einzuknüpfen, denn die Anzahl der Menschen, die zusammenlebten wurde in den Jahrhunderten immer größer. Das bedeutete, dass die gescheiteren Menschen immer mehr Macht über eine größere Anzahl von Menschen erlangen wollten und dies auch schafften durch verfeinerte und perfidere Methoden der Machtausübung mittels des Glaubens.
Warum wurde und war der Glauben so mächtig?
Der Glaube war nicht zu widerlegen, da die Menschen noch nicht hinter die Kulissen der Macht = der Glaubens blicken konnten und diejenigen, die sich doch gegen die Macht auflehnten, diese Macht zu spüren bekamen. Ganz einfach gesagt: Die auflehnenden Menschen überlebten nicht! Demzufolge sind wir die Nachfahren von Duckmäusern und – je nach von außen ausgeübtem Druck – folgsame und devote Schlafschafe!
Was für Macht-Strukturen haben wir heute und was für schlimme Dinge haben unsere Vorfahren noch vor nicht langer Zeit erleiden müssen?
Damals, wie heute gibt es immer nur wenige Mächtige und überwiegend Ohnmächtige.
Vor ca. 100 Jahren hießen die Ohnmächtigen Kanonenfutter. Heute nennt man die Ohnmächtigen Konsumenten oder Wähler.
Das soll aber nicht darauf hinweisen, dass ich die Wähler dazu animieren möchte nicht zu wählen. Ich möchte, dass man als Wähler wählt.
Nichtwähler sind für mich überhaupt nicht akzeptabel, da sie arme bemitleidenswerte Menschen sind, die sich total den wohlfeilen Trends und den Mächtigen ergeben haben – katastrophal und furchtbar für jedes Land auf dieser Erde! Ich will mit den Konsumenten und Wählern nur die Menschen beschreiben, die sich durch die Mächtigen in ihrem Kaufverhalten und ihrem Wahlverhalten beeinflussen lassen, ohne, dass sie er merken.
Jetzt betrachten wir mal die Evolution, beginnend mit einer Frage:
Wer setzt sich im Kampf ums Überleben durch?
Antwort: Der Stärkere, der Gescheitere, der Brutalere. Warum kommt nach dem Wort „gescheit“ das Wort „brutal“: Weil früher letztendlich derjenige obsiegte, der übrig blieb, da half dann die Gescheitheit nur noch marginal.
Heute sieht das etwas anders aus, da obsiegen die Gescheiteren, die sich brutal = skrupellos gegen die Ohnmächtigen durchsetzen. Impfzwang für die Ohnmächtigen.
Ulrich H. Rose vom 18.12.2014

Glaube gründet sich auf Angst Ahnungslosigkeit und Einfältigkeit. Ulrich H. Rose vom 11.10.2014

Der Glaube trennt und zerstört – jeglicher Glaube! Ulrich H. Rose vom 22.03.2017

Wer sich den Gesetzen nicht fügen will, muss die Gegend verlassen, in denen sie gelten. Johann Wolfgang von Goethe
2. Warum wird geglaubt?
Die Alternativen zum Glauben sind nicht mächtig genug, um bei der überwiegenden Anzahl der Menschen auf fruchtbaren Boden (im Gehirn) zu fallen.
Der wichtigste Gegenspieler zum Glauben ist die Wahrheit.
Die Wahrheit in der Vergangenheit auszusprechen, führte überwiegend zu Anfeindungen und zu Ausgrenzungen. In der Vergangenheit führte das mitunter zum Verlust des Lebens. Das beste aktuelle Beispiel lieferten die zurückliegenden Corona-Wahnsinnsjahre ab 2020, wo die leichtgläubigen Schlafschafe in Deutschland sich zu fast 80% mit der unheilvollen und ungeprüften Corona-Giftspritze hin zu schlimmen Nebenwirkungen bis hin zum Tode befördern ließen. Solches macht kein intelligentes Lebewesen, zu dem sich die Menschen irrtümlicherweise hinzuzählen, egal ob es Täter oder Opfer sind!
Nun zur Beantwortung der Frage „Warum wird geglaubt?“, aus zweierlei Perspektiven:
A. Aus der Perspektive des Glauben-Nutzers / Glauben-Ausnutzers:
Um sich Vorteile zu erhaschen, wie Macht, Ansehen, Unterstützung, Essen, Sex, Geld und Besitz.
B. Aus der Perspektive des Glauben-Abhängigen / des Glaubenden:
Um sich Hilfe zu erhoffen durch Gebete und Bitten an einen fiktiven Gott.
Betrachten wir mal die Punkte A + B zusammen – und mit einbezogen die anfangs gestellte Frage „Was hindert den Glauben daran zur Vollkommenheit zu gelangen?“:
Der Glaube wird als Vehikel genutzt, um Befriedigung zu erlangen.
Im Fall A. ist es die Befriedigung der Bedürfnisse nach Macht, Ansehen, Unterstützung, Essen, Sex, Geld und Besitz.
Im Fall B. ist es das Befriedigen der Sorgen und Ängste nach Glück und einem besseren Leben.
Demnach bedingen sich A + B gegenseitig und es entsteht eine Abhängigkeit der Gläubigen von den Glaubens-Anstiftern, dem Glaubens-Führern und Glaubens-Verführern.
Alles erbaut auf einer sehr wackeligen Basis – dem Glauben – dem NICHTS!
Da leider sehr viele Gläubige den Glaubens-Führern und Glaubens-Verführern „glauben“, ist kaum ein Nachgeben der Letztgenannten von ihrem schändlichen Tun zu erwarten. Warum sollten sie es auch, wenn die überwiegende Masse ihnen Manipulationen glaubt?
Da kannst jetzt neben den Religions-Gläubigen auch die Wissenschaftsgläubigen oder die Obrigkeitsgläubigen hinzuzählen, ebenso wie die an „SICH“ Glaubenden.
Auch der an „SICH“ Glaubende erliegt „über die Zeit“ einem Phänomen, welches in der Wissenschaft mit „Konfabulationen“ bezeichnet wird, die Hand-in-Hand mit dem N200-Effekt einhergehen. Dies zusammen ergibt die Illusion des „Glaubens“ an die Unfehlbarkeit des „ICHS“. Wissenschaftlich bewiesen vom Nobelpreisträger Daniel Kahneman in seinem Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“
3. Was steht hinter dem Glauben – jedem Glauben, und kann der Glaube vollkommen sein?
Ganz einfach ausgedrückt:
Hinter dem Glauben steht nur der Glaube.
Keine Gestalt, kein Gott, kein ETWAS, nur NICHTS.
Wenn es anders wäre, dann hätte sich dieses Fiktive schon irgendwann in den letzten tausenden von Jahren gezeigt.
Statt „zeigen“ spricht hier die Kirche von „offenbaren“.
Einige Synonyme für offenbaren sind anvertrauen, beichten, bekennen. Diese 3 Synonyme zeigen schon sehr deutlich, dass der Boden, auf dem ein Gläubiger steht, morastig ist, in dem er mit der Zeit in die Abhängigkeit – hin zu Glauben – versinkt. Dabei bedient er sich „Konfabulationen“ (Märchen, auch Gotteserscheinungen) Wer konfabuliert, in dem bildet sich eine „neue Wahrheit“, eine nicht zu erschütternde „neue Wahrheit“, die dem Konfabulierenden nicht bewusst ist.
Konfabulationen führen zu evolutionär wichtigen Blockierungen im Gehirn, um das „Zugeben von Fehlern“ unmöglich zu machen und um dem Ziel der Evolution „Der Stärkere setzt sich durch“ gerecht zu werden. Durch Konfabulationen, das sind nichts anderes als Lügen, geht es letztendlich um das evolutionär Wichtigste, um das Überleben.
Demnach kann es auch keine Vollkommenheit im Glauben geben. Auch hier möchte ich einige Synonyme für „vollkommen“ bemühen, um Klarheit zu schaffen: einwandfrei, fehlerfrei, fehlerlos, ideal, makellos, absolut.
Die Vollkommenheit im Glauben ist demnach als Paradoxon entlarvt. Google nur mal „Vollkommenheit im Glauben“ – mit den Gänsefüßchen – und Du wirst viel Widersprüchliches und Unausgegorenes finden.
Gib Dir mal die Zeit und lese „paradox, Paradoxa“ durch. Du kannst Dir auch diese lange Abhandlung sparen, wenn Du diesen Satz von mir vom 25.07.2016 begreifst:
Ein Paradoxon ist deshalb paradox, weil ihm ein Rest an Logik fehlt.
Die Logik regelt den Lauf der Welt – und nicht der Glaube, welcher Glaube auch immer. Leider beeinflusst der Glaube diesen Planeten Erde hin zur Unlogik, hin zu Kriegen und zum gegenseitigen Zerstören.
So ist es leider und so zeigt es uns die zurückliegende Geschichte, wie auch das aktuelle Geschehen auf diesem Planeten Erde. Denke nur an die Kriege in der Ukraine und in Syrien und in Israel und und und. Deswegen, wegen dieser Unlogik Kriege zu führen, kommen Millionen Menschen um oder verhungern elendig. Dadurch sind derzeit bis zu 100 Millionen Menschen auf der Flucht.
Und der Hintergrund zu diesem furchtbaren Geschehen auf diesem wunderschönen Planeten Erde ist der Glaube!!!
Der Glaube: Man sei der Bessere, man habe den besseren Glauben.
Der Glaube: Schuld sind immer nur die Anderen.
Jetzt versetze Dich mal in den Anderen! Der denkt dasselbe von Dir!!!
Wer glaubt, der begibt sich in eine Abwärtsspirale – ohne Ende!
Ulrich H. Rose, am 14.10.2024 beendet.
Zu guter Letzt möchte ich, wie meistens am Schluss, Lösungen zu den aufgezeigten Problemen anbieten.
Die Probleme lassen sich durch das DenKen nach Wahrscheinlichkeiten lösen – wenn ma/frau will.
Nur, wer von den Erwachsenen kann, oder besser gesagt, will sich noch in seinem Verhalten ändern? Besser ist es unsere Kinder in neueren Schulen so auf das Leben vorzubereiten, dass daraus wertvolle Mitglieder einer liebevollen und fürsorglichen Gemeinschaft werden.
Dazu habe ich „Die Aufrufe zum Wohle der Kinder“ geschrieben. Lies bitte alle 11 Aufrufe durch!
Hier aufgegliedert:
Aufruf Nr. 1. Sucht die 5 Weisen in jedem Land!
Aufruf Nr. 2. Philosophen, fangt an zu denKen!
Aufruf Nr. 3. Verbannt Soziopathen!
Aufruf Nr. 4. Verbannt Finanzjongleure!
Aufruf Nr. 5. Verbreitet den richtig gestellten Artikel 1 der Menschenrechte!
Aufruf Nr. 6. Lehrt DenKen, nicht Gedachtes!
Aufruf Nr. 7. Setzt die zweite Reformation nach 500 Jahren um!
Aufruf Nr. 8. Alte und weise Menschen an die Macht, damit zukünftig die Macht nicht mehr missbraucht wird!
Aufruf Nr. 9. Aufruf an die Intellektuellen
Aufruf Nr. 10. Verbessert Eure Gesetze, eure Sprache und Ansprachen!
Aufruf Nr. 11. Bessere Lehrer für unsere Kinder
und dann ein: Fahrplan für eine bessere, für eine friedlichere Welt