zugeben (können). Die Voraussetzung, um zu sich selber ehrlich zu sein, ist zu geben können. Ulrich H. Rose vom 18.02.2008
Um wirklich ehrlich sein zu können ist es unabdingbar wichtig
– auch zu sich selbst ehrlich zu sein,
– erst, wenn ich zu mir selber ehrlich bin kann ich auch zu anderen ehrlich sein.
Vor allem die Männer haben einen archaischen Wirkmechanismus in sich, der das „zugeben können“ außer Kraft setzt. Der Hintergrund dürfte ein im Gehirn vorhandener Wirkmechanismus sein, der das Beschützen der eigenen Sippe gegen feindliche Angriffe von Außen, das Führen der Sippe ohne Widerspruch – um seine Position zu behaupten – bedeutet.
Sobald man sich in diesen teuflischen Kreislauf des „nicht Zugebens“ begibt ist die Selbstkritik stark eingeschränkt, bis hin zur Ausschaltung von Selbstkritik.
Wer sich hier nicht selbst versteht, wer nicht versteht, was für Wirkmechanismen in einem wirken, der kann auch nicht wahrhaftig ehrlich sein.
Hierzu eine wichtige Ergänzung am 10.07.2021: Erst am 16.03.2008, also ca. 1 Monat später schrieb ich „Definition Bewusstsein„. Demnach konnte diese wichtige Ergänzung hier auch noch nicht Bestandteil sein. Der nächste fette grüne Satz beschreibt ungefähr das fehlende Bewusstsein. Jetzt diesen Satz an meinen heutigen Wissensstand angeglichen und am 26.08.2021 noch minimal optimiert:
Wer sich selbst nicht versteht, der kann kein Bewusstsein haben.
Der Hintergrund für diesen fett hervorgehobenen Satz: Sich verstehen bedeutet, sich als sein Gehirn verstehen, welches mit all seinen archaischen Vorgaben versucht zu überleben. Diesen sehr primitiven Verteidigungs-Vorgaben seines Gehirn etwas entgegenzusetzen, dass erfordert sehr viel an Anstregungen und einen langen Prozess über das DenKen lernen – hin zur Intelligenz. Auf der Stufe der Intelligenz kann es mit 50%iger Wahrscheinlichkeit passieren, dass man sich als sein Gehirn versteht und beginnt, diese archaischen Vorgaben zu verstehen und – wenn nötig – dagegen vorzugehen. Dieser Vorgang, wenn er abgeschlsseon ist, der bedeutet „sich bewusst sein“ = Bewusstsein, welches sich enorm steigern kann. Siehe dazu „Die Bewusstseinsebenen„. Ende Ergänzung
Die folgenden, schlechten Beispiele sind jedem bekannt: Schaue Dich in einer Firma um. Wie verhalten sich die Vorgesetzten, wie verhält sich der Chef? Wer gibt Fehler zu? Wer kann zugeben? Welcher Chef lässt Mitarbeiter sich frei entfalten bei positiver Mitarbeiter-Motivation? Nach einer Gallup-Umfrage* vom Juli 2003 machen 70% der Deutschen nur noch „Dienst nach Vorschrift“!!! 18% haben schon innerlich gekündigt!!! Der volkswirtschaftliche Schaden pro Jahr: Ca. 250 Mrd. € = ¼ Billion €! (das sind Zahlen vom Jahr 2008)
*Anmerkung: Die Zahlen blieben in den folgenden 11 Jahren in etwa gleich. Schaue Dich in der Politik um, bei den Gewerkschaften, in den Kirchen. Wer gibt Fehler zu? Wer kann zugeben? Schaue Dich in der eigenen Familie, in fremden Familien um. Welches Familienoberhaupt kann zugeben, lässt andere Familienmitglieder sich entfalten/entwickeln? Welche Mutter, welcher Vater ist sich bewusst, dass man sich mit der Kindererziehung einer der größten Herausforderungen, der größten Verantwortung seines Lebens stellt. Wer kann sich die vielen, gemachten Fehler im Zusammenhang mit der Erziehung der Kinder zugeben? Wobei hier eingeschränkt werden muss, dass es kein Einheitsrezept für die Erziehung eines Kindes geben kann und auch nicht geben wird.
Kindererziehung
Wann kommt der Führerschein zur Kindererziehung – zumindest für die Mütter? – wann kommt der Führerschein, die Eignungsprüfung für die Kindererziehung?
Wer ist sich dessen bewusst, was wir den und unseren Kindern und letztendlich uns = der Gesellschaft antun, dass wir die Kinder jedem individuellen Erziehungsschicksal – vor allem in den staatlichen Schulen – überlassen? Dort werden sie zu Humankapital für die Wirtschaft getrimmt. Wer unser Politiker gibt zu, für was unsere Kinder in den Schulen missbraucht werden?
Ulrich H. Rose vom 18.02.2008
Wer ist sich dessen bewusst, was wir den und unseren Kindern und letztendlich uns = der Gesellschaft antun, dass wir die Kinder jedem individuellen Erziehungsschicksal – vor allem in den staatlichen Schulen – überlassen? Dort werden sie zu Humankapital für die Wirtschaft getrimmt. Wer unser Politiker gibt zu, für was unsere Kinder in den Schulen missbraucht werden? Ulrich H. Rose vom 18.02.2008
Wer ist sich dessen bewusst, was wir den Kindern und letztendlich uns = der Gesellschaft antun, dass wir die Kinder jedem individuellen Erziehungsschicksal überlassen? Wann kommt der Führerschein, die Eignungsprüfung für die Kindererziehung? Ulrich H. Rose vom 20.01.2004
Nachtrag im August 2021: Jetzt haben wir schon 18 Monate des Coronawahnsinns hinter uns, und aus der Perspektive vom August 2021 betrachtet zum „zugeben können“: In den letzten 2 Monaten versuchen die Politiker massiv Einfluss auf die STIKO zu nehmen, damit auch Kinder ab 12 Jahren – egal welchen sozialen Status diese haben – geimpft werden. Diese Woche gab die STIKO dem politischen Druck nach und es ist zu befürchten, dass bald ab 0 Jahren geimpft wird. Die Impfbefürworter sind nicht nur bei den sozial Schwachen zu finden, auch die sehr Gescheiten sprechen sich für die Corona-Impfung mit einem experimentellen – nicht ausreichend geprüften mRNA-Impfstoff aus, der bisher mehr Tote bei den Geimpften bescherte, als er retten sollte. Aktuelle nachzulesen in „Coronawahnsinn 6. Ab 23.08.2021 Das Ende„. Wer von der STIKO hat die gemachten Fehler im Zusammenhang mit den Corona-Impfungen zugebeben? Keiner! Das bedeutet, dass diese Menschen in der STIKO ihre Fehler nicht zugeben können. Dazu am Ende diese Abhandlung die Auflösung, der LINK zu Soziopathen. Ende Nachtrag vom August 2021.
Jeder, der heute mit einem Fahrzeug am Straßenverkehr teilnimmt, der muss seine Befähigung – zum Führen eines Autos – mittels eines Führerscheins nachweisen. Um wie viel komplizierter und komplexer ist dagegen ein Menschenleben, das Heranwachsen eines Kindes, das liebevolle und sichere Führen eines Kindes in der Zeit von der Geburt bis hinein ins Erwachsenenleben?
Noch mal: Zum Führen eines Autos muß die Befähigung durch eine Führerscheinprüfung belegt werden. Ein Kind dagegen wird jedem individuellen Erziehungsschicksal überlassen. Das darf nicht sein, das darf nicht so weitergehen!
Deshalb: Ich fordere den Führerschein für Eltern, damit Kinder liebevoll und behütet aufwachsen können.
Einen Fehler zuzugeben ist die erste Stufe der Wiedergutmachung. Die Wiedergutmachung erfordert den doppelten Aufwand des Aufwandes für den Fehler. Aus diesem Grunde wird kaum zugegeben und Wiedergutmachungen erfolgen spät bis gar nicht. Ulrich H. Rose vom 01.04.2011
Für die eigene Blindheit blind sein bedeutet: Das Gehirn will eigene Fehler nicht zugeben, auch wenn es von außen auf Fehler hingewiesen wird. Nur der Außenstehende bemerkt die Fehler. Steigt der äußere Druck auf den Fehlermachenden, so kann es – je nach Persönlichkeitsprofil – zu einem Fehlerzugeben kommen. In extremen Einzelfällen bleibt das Fehlerzugeben – trotz enormen äußeren Drucks – aus. Schlimmes Beispiel: Donald Trump. Ulrich H. Rose vom 02.01.2020
Dazu ein Auszug aus „Eine meiner wichtigsten Erkenntnisse„: Dies, dass das Gehirn seine eigene Unzulänglichkeit nicht versteht, dass es „sich selbst“ nicht erkennt, dies wird in der Psychologie Anosognosie genannt. Ebenfalls wird dies auch durch das Anton-Syndrom und der Rindenblindheit erklärt. Bei der Rindenblindheit ist das Auge intakt, die primäre Sehrinde im Gehirn kann aber aus den Informationen kein Bild erschaffen.
Auf die gescheiten Menschen gemünzt: Statt der Rindenblindheit bezeichne ich das als „Gehirnblindheit“. Das bedeutet, dass das Gehirn sich nicht versteht, weil es nicht in der Lage ist zu denKen. Stattdessen ist das Großhirn nur Wissenwiedergeber und wird vom dominanten Stammhirn nur zur Erzielung von Befriedigung benutzt. Dies kann direkt erfolgen oder durch das Ausarbeiten von Strategien zur Erzielung von Befriedigung.
Alle Probleme dieser Welt, egal um was für ein Problem es sich handelt, nehmen immer ihren Anfang mit „nicht zugeben können“. Ulrich H. Rose vom 02.01.2010
Insbesondere Soziopathen können nicht zugeben. Die Betonung liegt hier auf „können“
Gedanken dazu vom 08.09.2010:
Ursächlich sind „zugeben können“ und „sich entschuldigen können“
untrennbar miteinander verbunden.
Wer nicht zugeben kann, der kann sich auch nicht wirklich entschuldigen.
Wer sich nicht sofort,
d.h. wer sich zu spät entschuldigt,
der tut dies nur unter (öffentlichem) Druck.
Du bist Deiner Außenwelt keine Rechenschaft für ehrliches Verhalten schuldig, denn es ist nur richtig, sich richtig, das bedeutet sich ehrlich zu verhalten. Wer das als Schwäche auslegt – Fehler zuzugeben – der ist selber arm dran! Ulrich H. Rose vom 15.12.2018
Der Beginn des DenKens setzt mit dem Eingestehen von Fehlern ein. Ulrich H. Rose vom 19.03.2024
Siehe dazu „Der blinde Fleck beim DenKens„
Das Gegenteil von „zugeben können“ ist das „nicht zugeben können“
Lies Dich dazu im nächsten Kapitel ein: „Soziopathen und Fehler nicht zugeben können„