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Die Bankrotterklärung der Philosophen an das DENKEN. Ulrich H. Rose vom 25.06.2013


Vorweg: In dieser Abhandlung gibt es einige bis viele LINKS in rot. Wenn Du in diese eintauchst, dann kannst Du Dich dort verlieren und nicht mehr hierher zurückfinden, weil es dort weitere LINKS gibt. Dies alles mit den LINKS ist in meinem Kopf vorhanden und es wäre zum besseren Verständnis wichtig, diese LINKS zu lesen. Zwei Tipps dazu: 1. Überlese erst mal die LINKS und schaue sie später an. 2. Lege einen Zettel vor Dich hin und schreibe Dir wichtige Eckpunkte auf, um wieder hierher zurückzufinden.


Aus: „ZEIT PHILOSOPHIE“ in DIE ZEIT Nr. 25 Juni 2013 mit dem Titel Was ist das gute Leben? … und die anderen Fragen unserer Zeit, beantwortet von den Denkern der Gegenwart.

Meine Vorgehensweise beim Lesen dieser Beilage in „DIE ZEIT“:
Anfangs las ich die ersten 6 Artikel gänzlich durch. Dabei stellte ich fest, dass schon alleine in den Überschriften und dem Untersatz zu den Überschriften so viel Unstimmigkeiten zu finden sind, dass ich von den Artikeln 7 – 20 überwiegend nur die Überschriften las.

1. ArtikelWas ist Gerechtigkeit

von Martha Nussbaum, Professorin an der Uni in Chicago.
Die Welt ist empörend ungerecht. Doch wie können wir eine gerechte Welt denken? Geht es nur um die Verteilung von Gütern? Und was ist die Rolle des Staates?

1. Satz:
WIR leben in einer Welt schreiender Ungerechtigkeit. Doch was ist Gerechtigkeit? Und wo ist sie?
Dann geht es weiter mit Erklärungen, was andere Persönlichkeiten zur Gerechtigkeit sagen, wie Platon, was Philosophen im 19. Jahrhundert nur in engen Grenzen dachten, weiter wird beschrieben, dass Philosophen ihre zähen Meinungsverschiedenheiten in einer zwingenden Grundidee suchten.
Dann wird John Rawls „bahnbrechendes“ Werk „Eine Theorie der Gerechtigkeit“ von 1971 beschrieben.

Dann wird das Wort Gerechtigkeitstheorien bemüht und werden Fragen gestellt, wie „mit welchen Gerechtigkeitsfragen werden wir uns morgen beschäftigen?“, „welche Rolle Nationen in einer gerechten Weltordnung spielen sollen?“
Dann wird das Wort „nachdenken“ bemüht und weitere Fragen formuliert.
Im letzten Abschnitt wird wortwörtlich „die vielleicht schwierigste Frage“ aufgeworfen, die ich hier gar nicht mehr nennen möchte.

Letzter Satz: Wir leben in einer Welt schreiender Ungerechtigkeit gegenüber anderen Arten und gegenüber der Natur.

Was fällt auf: Die Frage der Überschrift „Was ist Gerechtigkeit“ wird von Martha Nussbaum nicht beantwortet. Wahrscheinlich kann sie es nicht, denn sie führt andere Personen und deren Gedanken zur Gerechtigkeit auf. Zuletzt verfällt sie in die Politikersprache und stellt Fragen.
Das ist typische Leserverdummung, die Martha Nussbaum betreibt.
Ich nehme an (und zu ihrer Entschuldigung), wahrscheinlich unbewusst.

Zusammenfassung:
Wenn Martha Nussbaum schon ihre eigene Frage in der Überschrift „Was ist Gerechtigkeit“ nicht beantwortet, nicht beantworten kann, dann wäre vielleicht ihr erster und letzter Satz Anlass genug darüber nachzudenken, warum es Ungerechtigkeit auf dieser Welt gibt.
Mir fiel auf, dass Martha Nussbaum nicht denken kann, vom Nachdenken ist sie Lichtjahre entfernt.

Meine indirekte Frage an DIE ZEIT:
Ist Martha Nussbaum eine Denkerin der Gegenwart und gehört solch ein Artikel hier rein?
Diese Frage bedeutet nicht, dass ich mich in DIE ZEIT zu Wort melden möchte. Mich stört, wie unbedacht Philosophen jetzt auch als Denker bezeichnet werden.

Da fällt mir mal wieder Konfzius ein:
Soll die Gemeinschaft sich ordnen und der Einzelne seine Bestimmung erfüllen, dann müssen zuerst die Begriffe in Ordnung gebracht werden,
denn die Unordnung ist zuerst im Denken.

Ulrich H. Rose vom 19.06.2013


Hier kannst Du Dich über das, über mein DenKen informieren. Dort wird beschrieben, was DenKen und NachdenKen bedeutet.

Weiteres zu dieser Abhandlung „Die Bankrotterklärung der Philosophen an das DENKEN“ möchte ich nicht ergänzen!
Warum das? Hier erging es mir ähnlich, wie bei Immanuel Kant: Wozu soll ich etwas kommentieren, was mir im Grunde zu dumm vorkommt. Ich beschäftige mich viel lieber mit anspruchsvollen, liebevollen, positiven Themen.

Ulrich H. Rose am 08.02.2016

Siehe dazu auch „Was bedeutet der Begriff Sinn?


Definition von Gerechtigkeit nach Ulrich H. Rose:

Wenn diese 2 Menschen über ein anderes Thema, oder einen anderen Gegenstand nachdenken würden, so wäre darin ein neuer Ausgangspunkt für eine eventuelle Einigung zu sehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass hier ein idealer Einigungs-Zustand, das wäre ein übereinstimmendes Gerechtigkeits-Empfinden bei Beiden einstellt, ist eher gering.
Dies bedeutet, Gerechtigkeit und das Gefühl des Gerechtigkeits-Empfindens kann sich bei einem Menschen alleine einstellen, evtl. auch noch bei 2 Menschen, siehe den vorherigen Absatz dazu.

Gerechtigkeit ist aus dieser Überlegung heraus nicht allgemein gültig definierbar.

Die Gerechtigkeit ist ein schwammiger Begriff, der mit einer neuen Klassifizierung abzulegen und einzuordnen ist, damit nicht darüber gestritten werden kann, da die bisherigen Definitionen von Gerechtigkeit wahrscheinlich fast so vielfältig sind, wie es Menschen auf der Erde gibt, mit den unabsehbaren und ziemlich sicheren Folgen von Streit.
Vorgenanntes gilt nur für die Masse von 99,999% der Menschen, d.h., für fast alle Menschen.  

Für den Rest von 0,001%, dies sind die intelligenten Menschen, gilt Folgendes: Wirkliche Gerechtigkeit kann sich nur zwischen intelligenten Menschen einstellen. Siehe dazu „Die Bewusstseinebenen
Hier sind die Voraussetzungen für „zugeben können“ und „nicht glauben müssen“ plus „dem Denken nach Wahrscheinlichkeiten“ vorhanden.

Das wiederum bedeutet, dass für jegliche Gerechtigkeits-Diskussion bei der „
Masse Mensch“ die Voraussetzungen fehlen, die der Intelligenz.

Hier mal die Wahrscheinlichkeit bemüht: Definition Intelligenz:
Bei 0,001% an intelligenten Menschen ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich
a. zwei intelligente Menschen treffen und
b. diese dann über Gerechtigkeit diskutieren würden.

Der Rest der Menschen inklusive Philosophen etc. verliert sich in Themen, wie z. Bsp. „Was ist Gerechtigkeit“. Siehe das Beispiel Martha Nussbaum mit wiederum ihren aufgeführten, weiteren Beispielen, die zwangsläufig dazu führten, statt Antworten geben zu können, weitere Fragen aufzuwerfen.
Die Wirrnis ist perfekt. (Ein in sich unlogischer Satz, aber treffend.)




Siehe dazu „Der blinde Fleck beim Denken



Tipp: Lese „Das Denken in den Epochen

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